Die beiden Direktkandidaten für die Landtagswahlen im Kreis Kleve, Christoph Kukulies und Sven Elbers, bekennen sich zu den Zielen der Montagsspaziergänger.
Liebe interessierte Mitbürger,
in den letzten Wochen konnten Sie aus mehreren, bekannten hiesigen Zeitungen sowie den sozialen Medien entnehmen, dass die angeblich „demokratischen“ Parteien (Einheitsparteien) aus den Räten hier im Kreis Kleve gemeinsame Stellungnahmen gegen die Corona-Maßnahmen-Gegner/Montagsspaziergänger in Umlauf gebracht haben.
Da uns der Grund nicht bekannt ist, warum die von den Bürgern des Kreis Kleve gewählten AfD-Vertreter in den hiesigen Räten zu diesem Thema nicht angesprochen wurden, möchten wir dieses als gewählte Direktkandidaten der AfD für die Landtagswahlen 2022 im Kreis Kleve zum Anlass nehmen, um zu den Montagsspaziergängen wie folgt Stellung zu nehmen.
Stellungnahme:
Wir nehmen die Spaziergänger sehr ernst und fordern ein parteiübergreifendes Verständnis für diese Bewegung ein.
Noch nie gingen so viele Menschen, westdeutsch geprägt, auf die Straße, um Frieden, Freiheit und körperliche Unversehrtheit zu fordern.
Diese Forderungen speisen sich aus einer „Pandemie der gebrochenen Versprechen“. Die Gesellschaft hat sich jetzt schon mehr als zwei Jahre an verordnete Maßnahmen und teilweisen Entzug von Bürgerrechten gewöhnt und weitestgehend daran gehalten.
Das Versprechen einer Bewältigung der Corona-Herausforderung haben Politik und Pharmaindustrie im Gegenzug aber nicht eingelöst. Die deutsche Politik malträtiert die Bürger jedoch mit einer geplanten Impfpflicht, welche für Teile der Bevölkerung bereits ab Mitte März 2022 gelten soll.
Innerhalb der Spaziergänger wird mittlerweile nicht nur das Thema Impfpflicht, sondern auch Demokratieverständnis in Deutschland, „Blackout“, Energiepreise, Inflation und Frieden in Europa thematisiert.
Eine pauschale, bewusst negativ konnotierte Klassifizierung der Spaziergänger als Extremisten, Provokateure oder Querdenker, so, wie es die Einheitsparteien und Wählergemeinschaften hier im Kreis Kleve behaupten, hilft niemandem weiter.
Ebenso die Äußerungen vom NRW Innenminister Herbert Reul, der den Sinn der Spaziergänge immer noch nicht begriffen hat. Er redet lieber über sie anstatt mit ihnen.
Schade nur, dass selbst der nun wieder neu installierte Bundespräsident dieses ja auch behauptet, was wohl mehr spaltet als zusammenführt.
Unser Wunsch ist es, dass die verantwortliche Politik hier im Kreis Kleve die Bürgerspaziergänge oder Demonstrationen ernst nimmt und deren Durchführung ungestört sicherstellt.
Nach Art. 8 Abs. 1 des Grundgesetzes (GG) haben alle Deutschen das Recht, sich ohne Anmeldung oder Erlaubnis friedlich und ohne Waffen zu versammeln. Dieses Grundrecht ermöglicht es den Bürgerinnen und Bürgern, sich aktiv am politischen Meinungs- und Willensbildungsprozess zu beteiligen.
Unserem Eindruck nach, zumindest hier im Kreis Kleve, verhalten sich alle Spaziergänger und Demonstranten an alle auferlegten Spielregeln und das ist gut so.
Den Kritikern dieser Veranstaltungen sei ins Stammbuch geschrieben, da sie selbst permanent in ihren politischen Äußerungen die Worte Diskriminierung und Toleranz in den Mund nehmen, dass sie dem Thema Bürgerspaziergang und Ablehnung der Impfpflicht einfach mal tolerant gegenübertreten.
Gelebte Demokratie auf der Straße kann auch friedlich sein.
Oder wie war das noch 2017 anlässlich des G20 Gipfel in Hamburg? Das hatte nun wirklich nichts mehr mit Demonstrationen zu tun.
Ebenso fragen wir uns in Anbetracht der täglichen Beschallung, insbesondere durch den hiesigen WDR, die RP und NRZ, wo tagtäglich ein Krieg in Europa herbei geschrieben oder moderiert wird, wo denn die hiesige Friedensbewegung, die Gewerkschaften und die Kirchen sind.
Ach ja, diese Herrschaften sind jetzt sicherlich mit dem Thema Klimawandel oder „Flüchtlingsrettung“ beschäftigt. Wobei diese Bedenken sollten, dass bei einer konventionellen militärischen Auseinandersetzung dem Klima erst recht nicht geholfen wird, da allein die Feinstaubbelastung sicherlich die Grenzwerte deutlich überschreiten wird.
Zusammenfassend können wir feststellen, dass im europäischen Ausland, Kanada, Australien und Neuseeland, um nur einige Länder zu nennen, Millionen Menschen, Trucks, PKWs und Landwirte mit ihren Traktoren auf den Straßen, vor den Parlamenten und Medienanstalten unterwegs sind, um ihre Rechte kämpfen und ein Ende der Maßregelungen einfordern. Mittlerweile muss man sich in ausländischen Medien informieren, da hier sehr gefiltert, wenn überhaupt, berichtet wird.
Hier in NRW ist diese Tendenz insgesamt auch zu erkennen. Und bei den Spaziergängen oder Demonstrationen werden es von Mal zu Mal mehr.
Und das ist gut so.
Wir reden nicht nur, sondern wir sind ebenfalls Spaziergänger und sind mit dabei für die Bürgerrechte einzutreten und zu streiten.
Christoph Kukulies & Sven Elbers
Kleve den 15.02.2022
Da wir davon ausgehen müssen, dass unsere Stellungnahme nicht inhaltsgetreu und unverfälscht von den Medien wiedergegeben wird, teilen wir diese zusätzlich auf unseren Homepages und in den sozialen Medien.